Angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Frauen im Netz, auf der Straße, aber auch zu Hause bleibt es für mich ein wichtiges Anliegen, den akuten politischen Handlungsbedarf zu adressieren. Daher musste ich beim Erhalt der Anfrage nicht lange überlegen, die Schirmherrschaft beim Parlamentarischen Frühstück rund um das Thema „Femizide verhindern“ zu übernehmen. Für die SPD hatte Carmen Wegge, Rechtspolitische Sprecherin unseres Koalitionspartners, die Schirmherrschaft übernommen. Gemeinsam mit meiner Kollegin Susanne Hierl, Rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sprachen wir über die präventive Wirkung spezifischer Maßnahmen, wie der elektronischen Fußfessel sowie bestehende Schutzdefizite für besonders gefährdete Frauen. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen der Veranstaltung: die Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt am Deutschen Institut für Menschenrechte und den Deutschen Frauenrat. Wir haben Fortschritte beim Opferschutz erreicht und schließen Schutzlücken: Die Bundesregierung will in dieser Legislaturperiode gegen Femizide vorgehen. Eine Reform des Gewaltschutzgesetzes wurde bereits auf den Weg gebracht. Gestärkt mit einem gesunden Frühstück ging es weiter zu den nächsten internen Sitzungen und ins Plenum.